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Private Psychiatrie

Neu für Privatversicherte: Gleichzeitige Behandlung von Suchterkrankung und psychiatrischen Krankheitsbildern

Ab sofort werden in der Fachklinik St. Lukas auch Menschen behandelt, die sowohl an einer Suchterkrankung als auch an einer psychiatrischen Erkrankung leiden. Beide Krankheitsbilder werden im Rahmen einer stationären Aufnahme simultan behandelt: Der Therapieplan beinhaltet sowohl die qualifizierte Entwöhnung und den Entzug vom jeweiligen Suchtmittel als auch eine medikamentöse psychotherapeutische Behandlung.

Wir behandeln folgende Suchterkrankungen

  • Alkoholabhängigkeit
  • Abhängigkeit von Benzodiazepin

zusammen mit psychiatrischen Störungen nach ICD 10, beispielsweise

  • Unipolare Depression
  • Angststörungen
  • Persönlichkeitsstörungen
  • Posttraumatische Belastungsstörungen
  • Bipolare affektive Störungen

Warum ist die gleichzeitige Behandlung dieser Krankheitsbilder sinnvoll?

Suchterkrankungen und psychiatrische Erkrankungen bedingen und verstärken sich oft gegenseitig: Menschen, die an psychiatrischen Erkrankungen leiden, nutzen häufig potenzielle Suchtmittel, um ihre seelischen Qualen dadurch zumindest zeitweise zu mildern.

Durch dieses Verhalten führt häufig zu einer Abwärtsspirale: Je schlechter es den Betroffenen geht, desto öfter bedienen sie sich potenzieller Suchtmittel. Je deutlicher sie spüren, dass sie nicht mehr ohne diese Substanzen leben können, desto schlechter geht es ihnen und der Kreislauf beginnt von vorne.

Es ist sinnvoll, beide Erkrankungen zeitgleich zu behandeln, um einen nachhaltigen Behandlungserfolg zu gewährleisten. Auf diesem Ansatz beruht die Behandlung während eines stationären Aufenthalts in der privaten Psychiatrie der Fachklinik St. Lukas.

In psychosomatischen Kliniken gelten Suchterkrankungen als Ausschlusskriterium für die Behandlung. Diese Patienten nehmen wir in unserer privaten Psychiatrie auf und bieten ihnen neben der üblichen psychiatrischen Versorgen eine umfangreiche psychotherapeutische Betreuung wie in psychosomatischen Kliniken.

Wir behandeln die Komorbidität von Suchterkrankungen wie Alkoholabhängigkeit, Benzodiazepinabhängigkeit und psychiatrische Probleme wie Depressionen, Angststörungen, Persönlichkeitsstörungen und posttraumatische Belastungsstörungen.

Qualifizierter Alkoholentzug und Benzodiazepinentzug im Rahmen der stationären Behandlung ist möglich.

Qualifizierter Entzug bedeutet gleichzeitige medikamentöse und psychotherapeutische Behandlung.

Unsere Klinik

Die Privatklinik St. Lukas ist spezialisiert auf die Behandlung psychischer Erkrankungen von Erwachsenen. Ein Schwerpunkt unserer neu eröffneten Psychiatriestation ist die gleichzeitige Behandlung von Suchtproblematik und psychiatrischen Problemen.

Die Fachklinik St. Lukas ist nach § 30 der Gewerbeordnung als Privatkrankenanstalt konzessioniert und erfüllt die Kriterien nach § 4 Abs. 4 MB/KK der privaten Krankenkassen. Sie steht unter ständiger ärztlicher Leitung, verfügt über ausreichende diagnostische und therapeutische Möglichkeiten und führt Krankengeschichten.

Wir führen für Privatversicherte und/oder Beihilfeberechtigte Krankenhausbehandlung (stationäre Krankenhausbehandlungen) entsprechend der Beihilfeverordnung und der Mustervertragsbedingungen der privaten Krankenversicherungen durch.

Alkoholentzug und seelische Erkrankungen

Fachkrankenhaus für Psychosomatik

Unser umfassendes und integratives Behandlungskonzept kombiniert entscheidende Elemente aus dem Fachbereich der Einzel-,  Gruppen und Spezialtherapie:

  • Fachärztliche Beratung und Betreuung zur medikamentösen und ganzheitlichen Behandlung
  • Intensive psychotherapeutische Einzel- und Gruppenbehandlung
  • Psychoedukation und Stabilisierungsgruppe
  • Ergotherapie
  • Körpererfahrung
  • Entspannungstechniken
  • Bewegungstherapie
  • Ernährungsberatung

Einzelgespräche bilden die Grundlage Ihrer Therapie und werden durch Gruppentherapie und Spezialtherapien ergänzt. Gemeinsam mit den Psychologen werden die Ursachen der Alkoholabhängigkeit erarbeitet und wirkungsvolle Strategien für ein Leben ohne Alkohol aufgezeigt. Ein bewusstes und suchtfreies Leben ist unser gemeinsames Ziel.

Vorbereitung auf ein Leben ohne Alkohol

Unsere Erfahrung bestätigt uns, dass es hilfreich und zielführend ist, wenn die Angehörigen den Betroffenen unterstützen. Gerne stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite und bieten hierfür Paar- und Familiengespräche an.

Unser Sozialdienst unterstützt Sie bei der Kontaktaufnahme für die ambulante Weiterbehandlung sowie der Suche nach Selbsthilfegruppen am Heimatort.

Aufnahme

1. Schritt: Aufnahmevoraussetzungen

Die Krankenhauseinweisung erfolgt auf Veranlassung Ihres Facharztes, der die Notwenigkeit eines stationären Aufenthaltes bestätigt. Zudem lassen Sie uns den ausgefüllten Aufnahmefragebogen zukommen.
Nach der ärztlichen Prüfung kontaktieren wir Sie umgehend zur weiteren Planung eines telefonischen Vorgespräches.

2. Schritt: Kostenübernahmeerklärung

Die Voraussetzung einer stationären Behandlung in unserer Klinik ist eine Kostenübernahmeerklärung Ihres jeweiligen Kostenträgers (Krankenversicherung oder Beihilfestelle) vor Anreise.

3. Schritt: Terminvergabe

Sobald uns die Kostenübernahmeerklärung des Kostenträgers vorliegt, können wir einen Aufnahmetermin vereinbaren.

Die folgenden beiden PDF Dokumente können Sie hier herunterladen:

Aufnahmefragebogen

Weitere Informationen zur Aufnahme